Gebäudereiniger*in EFZ

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Reinigen kann jede*r?

Professionelles Reinigen erfordert viel Sachwissen über Reinigungsmittel und wie man sie einsetzt. Wer damit nicht richtig umgeht, schädigt Materialien, Böden, Wände. Die Gebäudereiniger*innen EFZ sind Profis, die wissen, wie man schonend vielfältige Oberflächen reinigt und behandelt und wie man die technischen Apparaturen bedient.

 

Gebäudereiniger*innen EFZ sind gefragte Multitalente. Sie halten Ausstellungsräume, Messegelände, Einkaufszentren, Verkehrsmittel, Büro- und Geschäftshäuser in Schuss. Sie reinigen Gebäudefassaden, neu- oder umgebaute Wohnungen und Häuser vor dem Einzug der Mieter*innen und Besitzer*innen. Grosse Unternehmen, Heime und Spitäler, bei denen professionelle Sauberkeit erwartet wird, suchen Profis, die sich auskennen.

Wie wird man Gebäudereiniger*in?

Nach der obligatorischen Schulzeit dauert die Ausbildung drei Jahre (EFZ). Es gibt auch eine EBA Ausbildung.

Gebäudereiniger*innen sind Spezialist*innen. Ausgerüstet mit Reinigungsgeräten und -maschinen, Reinigungsmitteln und -materialien sind sie im Einsatz. Ihr Arbeitsplatz wechselt immer wieder. Je nach Auftrag arbeiten sie drinnen oder draussen. Dabei ist ihr Fachwissen auf verschiedenen Ebenen gefragt, so wie auch ein Verständnis für Technik und Chemie. Ein Gerüst aufzubauen und eine Hängebühne zu installieren gehört zu ihrem Aufgabengebiet.

Welche Fähigkeiten muss man mitbringen?

Gebäudereiniger*innen sind Profis, die wissen, wie man Reinigungsmittel richtig einsetzt. Weil sie die Dosierung korrekt einhalten und das richtige Mittel verwenden tun sie Gutes für die Umwelt.

Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es?

Die Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr vielfältig.

Gebäudereiniger*innen sind sowohl Teamplayer*innen wie auch Einzelkämpfer*innen. Sie arbeiten je nach Auftrag und Projekt alleine oder in einem Team mit viel Engagement und Initiative.

Blog

01.03.2021

Wie Eltern ihre Kinder bei der Lehrstellensuche unterstützen können

Der Zeitpunkt ist gekommen; das eigene Kind besucht die letzte Klasse der obligatorischen Schulzeit und gemeinsam steht man vor der Frage: «Wie geht’s nun weiter?». Das Kind steckt mitten in der Pubertät, der Fokus liegt meist im Hier und Jetzt anstatt in der noch eher wagen Zukunft und die Berufswahl scheint ein Dickicht zu sein, in welches man sich schon gar nicht erst hineingetraut. Wie können Eltern in dieser Situation helfen?

Die Eltern als Sparringpartner | Die Berufswahl kann einschüchtern und auch überfordern und wir tendieren dazu, unliebsame Situationen gerne erstmal auf die lange Bank zu schieben. Die Lehrstellensuche birgt also Konfliktpotential. Machen Sie sich deshalb immer wieder bewusst, dass Sie Ihrem Kind die Berufswahl und die Lehrstellensuche nicht abnehmen können. Sie können ihm jedoch mit Zeit, Rat, einem offenen Ohr und vielleicht sogar mit Vitamin B zur Seite stehen. Es ist ratsam, dass Sie die Berufswünsche Ihres Kindes ernst nehmen, diese auf keinen Fall werten und Ihr Kind nicht in einen Beruf drängen.

Übersicht schaffen | Packen Sie das Projekt «Berufswahl» gemeinsam an und schaffen Sie als erstes eine Übersicht, denn Übersicht bringt Ruhe und Sicherheit, für Sie selbst aber auch für Ihr Kind. Notieren Sie zum Beispiel gemeinsam alle Fähigkeiten, die Ihr Kind auszeichnen. Meist erkennen Sie Fähigkeiten, die ihr Kind an sich selbst noch gar nicht entdeckt hat. Oder verfassen Sie gemeinsam eine Liste aller Berufe, für die sich Ihr Kind bereits jetzt interessiert und notieren Sie gemeinsam alle Pros und Contras, die Ihnen einfallen. Oder stöbern sie doch einfach mal zusammen online durch Berufslisten und entdecken sie gemeinsam Berufe, die sie beide noch nicht kannten.

Time is key | Definieren Sie gemeinsam die Zeitspanne der Lehrstellensuche und legen Sie mögliche Meilensteine fest. Dies kann das Ausfüllen des Yousty-Berufs-Finders sein, die Vereinbarung eines Termins bei der Berufsberatung, das Ausarbeiten der Bewerbungsunterlagen, das Erstellen einer Top-10 Liste, der Entscheid zu den Top-3, die Vereinbarung von Schnupperlehren, etc. Viele Unternehmen schreiben ihre offenen Lehrstellen bereits ein Jahr vor Lehrstellenbeginn aus und die begehrtesten Plätze sind meist schnell vergeben, deshalb ist es ratsam, nicht knapp vor Schulende mit der Lehrstellensuche zu beginnen.

Sie sind nicht alleine | Online stehen Ihnen und Ihrem Kind unendlich viele Informationen zur Verfügung. Sollten generell Unsicherheiten bei der Berufswahl bestehen, kann ein Termin bei der Berufsberatung weiterhelfen. Auch Gespräche mit Bekannten, über den von ihnen gewählten Berufsweg, können wichtige Informationen vermitteln. Ebenso wird Ihr Kind in der Schule auf die Berufswahl vorbereitete, der Austausch mit der Lehrperson kann ebenfalls sehr hilfreich sein. Des Weiteren machen Schnupperlehren einen Beruf erlebbar und ermöglichen Einblicke in einen Job, die kein Jobprofil vermitteln kann. Ihnen als Eltern kann der Austausch mit anderen Eltern, die in derselben Situation stecken, durch schwierige Momente helfen.

Den ersten Schritt tun, keine Lebensstelle finden |Machen Sie ihrem Kind klar, dass der nächste Schritt der Einstieg in die Berufswelt ist und nicht der Job für die nächste 40 Arbeitsjahre. Das kann den Druck wegnehmen. Wichtig sind vorallem zwei Punkte:

 

● Der, die junge Erwachsene kann sich vorstellen, die Begeisterung für ein Thema für die nächsten 3 bis 4 Jahre hochzuhalten.

 

● Das Umfeld des Berufes spielt eine grosse Rolle. Mit einer Lehre taucht man auch in eine neue Umgebung ein.  Gefällt es mir dort?

 

Wir wünschen viel Erfolg bei der Lehrstellensuche! #jointhecleanteam

Gebäudereiniger*innen übernehmen die Verantwortung für ihren Job.

Sie arbeiten selbständig und initiativ. Auf sie ist Verlass.